„Die Natur einer materiellen Ursache kann nicht ohne die Wahrnehmung der Wirkung wahrgenommen werden. Zum Beispiel kann die brennende Natur des Feuers nicht wahrgenommen werden, ohne die Wirkung des Feuers zu beobachten, wie etwa ein brennendes Objekt oder Asche. In ähnlicher Weise kann die sättigende Eigenschaft von Wasser nicht verstanden werden, ohne die Wirkung, ein gesättigtes Tuch oder Papier, zu beobachten. Die Organisationskraft eines Menschen kann nicht verstanden werden, ohne die Wirkung seiner dynamischen Arbeit zu beobachten, nämlich eine solide Institution. Auf diese Weise hängen nicht nur die Wirkungen von ihren Ursachen ab, sondern auch die Wahrnehmung der Ursache von der Beobachtung der Wirkung. Beide sind also relativ definiert und haben einen Anfang und ein Ende. Die Schlussfolgerung ist, dass alle diese materiellen Ursachen und Wirkungen im Wesentlichen vorübergehend und relativ und folglich illusorisch sind.

Die Höchste Persönlichkeit Gottes, obwohl die Ursache aller Ursachen, hat weder Anfang noch Ende. Daher ist Er weder materiell noch illusorisch. Lord Kṛṣṇas Fülle und Potenz sind absolute Realität, jenseits der gegenseitigen Abhängigkeit von materieller Ursache und Wirkung.“

Quelle: A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (Ausgabe 2014), „Srimad Bhagavatam“, Zwölfter Canto, Kapitel 04 – Text 28.

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