Materiell aufmerksame und ehrgeizige Menschen sind ständig in Sorge.
Diejenigen, die eifrig nach materieller Sinnesbefriedigung streben, werden allmählich in einen elenden Lebenszustand hinabgestoßen, denn sobald man auch nur geringfügig gegen die Gesetze der Natur verstößt, muss man sündige Reaktionen erleiden. So sind selbst materiell wache und ehrgeizige Menschen ständig in Sorge, und von Zeit zu Zeit werden sie in großes Elend gestürzt. Diejenigen jedoch, die unsinnig und zurückgeblieben sind, leben im Paradies der Narren, und diejenigen, die sich dem Herrn Kṛṣṇa hingegeben haben, sind von transzendentaler Glückseligkeit erfüllt. Daher kann man sagen, daß sowohl der Narr als auch der Gottgeweihte friedlich sind, und zwar in dem Sinne, daß sie frei von den gewöhnlichen Ängsten des materiell ehrgeizigen Menschen sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Gottgeweihte und der zurückgebliebene Narr auf der gleichen Ebene stehen. Der Frieden eines Narren gleicht dem eines toten Steins, während die Zufriedenheit eines Gottgeweihten auf vollkommenem Wissen beruht.
Quelle: A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (Ausgabe 2014), „Srimad Bhagavatam“, Elfter Canto, Kapitel 09 – Text 04.