Es ist ganz natürlich, dass sich die Menschen in der materiellen Welt danach sehnen, ein schönes Objekt zu sehen.

Es ist ganz natürlich, dass sich die Menschen in der materiellen Welt danach sehnen, ein schönes Objekt zu sehen. Im materialistischen Leben ist unser Bewusstsein jedoch durch den Einfluss der drei Naturformen verunreinigt, und deshalb sehnen wir uns nach materiellen Objekten der Schönheit und des Vergnügens. Der materialistische Prozess der Sinnesbefriedigung ist unvollkommen, weil die Gesetze der materiellen Natur uns nicht erlauben, im materialistischen Leben glücklich oder zufrieden zu sein. Das Lebewesen ist von Natur aus ein ewiger Diener Gottes und dazu bestimmt, die unendliche Schönheit und Freude des Höchsten Herrn zu schätzen. Herr Kṛṣṇa ist die Absolute Wahrheit und das Reservoir aller Schönheit und Freude. Indem wir Kṛṣṇa dienen, können wir auch an Seinem Ozean der Schönheit und Freude teilhaben, und so wird unser Wunsch, schöne Dinge zu sehen und das Leben zu genießen, vollständig erfüllt. Es wird das Beispiel gegeben, daß die Hand die Nahrung nicht selbständig genießen kann, sondern sie indirekt aufnimmt, indem sie sie dem Magen gibt. In ähnlicher Weise wird das Lebewesen, das ein Teil des Herrn ist, unbegrenztes Glück erlangen, indem es dem Herrn Kṛṣṇa dient.

Quelle: A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (Ausgabe 2014), „Srimad Bhagavatam“, Elfter Canto, Kapitel 01 – Text 06-07.

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